FDP Hirschberg startet erfolgreich mit Unterschriftensammlung für Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern!“

Die FDP Hirschberg hat am vergangenen Wochenende mit ihrem ersten Infostand zur Unterstützung des Volksbegehrens „XXL-Landtag verhindern!“ einen erfolgreichen Auftakt hingelegt. Bereits zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben dort ihre Unterschrift geleistet, um ein klares Zeichen gegen die drohende Aufblähung des Landtags von Baden-Württemberg zu setzen.
Der Vorsitzende des Ortsverbands, Patrick Klein, zeigt sich erfreut über die große Resonanz: „Wir wollen, dass der Landtag bei sich selbst spart und nicht weiter anwächst. Die Bürger verstehen, dass es kein Zeichen von Sparsamkeit ist, wenn Parlamente immer größer werden – deshalb unterstützen sie unsere Initiative mit Überzeugung.“
Auch Gemeinderat Tobias Rell sammelte aktiv Unterschriften: „Es war beeindruckend, wie viele Menschen spontan unterschrieben haben. Viele begrüßen es ausdrücklich, dass wir ihnen die Möglichkeit bieten, sich direkt an dieser wichtigen Initiative zu beteiligen.“
Hintergrund der Aktion ist das Ziel, die Zahl der Wahlkreise zur Landtagswahl auf die bestehende Struktur der Bundestagswahlkreise umzustellen. Damit würde die Zahl der Direktmandate von 70 auf 38 reduziert. Der Landtag würde so wieder auf seine gesetzlich vorgesehene Mindestgröße von 120 Abgeordneten zurückgeführt – statt der aktuell 154 oder gar potenziell über 200 Mandatsträger.
Die FDP Baden-Württemberg hatte zuvor vor Gericht erfolgreich gegen das Innenministerium geklagt, um das Volksbegehren durchzusetzen. Die Sammlung läuft nun offiziell – und alle Wahlberechtigten in Baden-Württemberg sind eingeladen, das Anliegen zu unterstützen.
Unterschriften können noch bis zum 04. August 2025 auf jedem Rathaus im Land geleistet werden. Zudem organisiert der FDP-Ortsverband Hirschberg weitere Infostände und stellt Unterschriftenlisten auf Anfrage zur Verfügung.
Es sind bei der jetzigen Stufe des Volksbegehrens rund 770.000 Unterstützer notwendig, damit es zur Volksabstimmung kommen kann. Teilnehmen können alle, die für die Landtagswahl wahlberechtigt sind.