FDP stellte Wahlprogramm vor: "Wir geben der Zukunft eine Stimme"
FDP stellte Wahlprogramm vor: „Wir geben der Zukunft eine Stimme“
Die FDP Hirschberg veranstaltete kürzlich eine „Liberale Runde on Tour“ im Rahmen einer Wahlprogramm-Wanderung, die in Leutershausen begann und nach Großsachsen führte. Bei dieser Wanderung stellten zahlreiche FDP-Kandidaten das Wahlprogramm zur bevorstehenden Gemeinderatswahl vor und besuchten dabei zentrale „neuralgische“ Punkte in Hirschberg.
Die Tour startete am Hilfeleistungszentrum, wo der FDP-Ortsverbandsvorsitzende Andreas Maier alle Teilnehmer begrüßte: „Wir wollen der Zukunft eine Stimme geben und Hirschberg mit unseren Ideen zukunftsorientiert gestalten.“ FDP-Gemeinderat Tobias Rell hob die Bedeutung eines Neubaugebiets hervor: „Wir möchten ein Neubaugebiet erschließen, damit junge Menschen und Familien aus Hirschberg in ihrem Heimatort bleiben können.“ In diesem Zusammenhang erläuterte Rell, dass sich die FDP auch für die Öffnung der Galgenstraße für den Verkehr einsetzt, um den Verkehrsfluss auf der B3 zu verbessern.
Bei strahlendem Sonnenschein wanderten die Teilnehmer zur ersten Station, dem Marktplatz in Großsachsen.
Dort wies Kandidat Michael Bähr auf den Fortschritt der Digitalisierung hin: „Wir setzen uns für die Automatisierung von Verwaltungsprozessen und die Einführung moderner Kommunikationsformen wie Social Media ein, um die Bürger besser zu erreichen.“
Weiter ging es vorbei an der Alten Schule zum Alten Rathaus nach Großsachsen, einem echten „Schmuckstück“, wie Gemeinderat Tobias Rell meinte. Er ging dabei auf die gemeindeeigenen Gebäude ein: „Die kommunalen Gebäude müssen fit für die Zukunft sein. Kontinuierliche Sanierungen und moderne Ausstattung sind hier entscheidend, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen. Das ist auch wichtig für das Ehrenamt und die Vereine, die Raum für ihre Aktivitäten benötigen.“
Jennifer Geißler hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Die Unterstützung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit durch Gemeinderat und Verwaltung ist entscheidend für das soziale Miteinander. Daher setzen wir uns langfristig für den Bau eines Mehrzweckgebäudes bzw. Bürgerhauses für Vereine und Einwohner der Gemeinde Hirschberg ein.“
Am Hirschberger Rathaus in Leutershausen, zu dem man über die obere Bergstraße gelangte, erläuterte FDP-Kandidat Markus Kunz die Pläne zur Förderung der Jugend: „Mit einem regelmäßig stattfindenden Jugendforum wollen wir der Hirschberger Jugend eine starke Stimme geben und sie noch aktiver in die Gestaltung unserer Gemeinde einbinden.“
Patrick Klein betonte die Bedeutung der barrierefreien Ortsgestaltung: „Wir möchten Hirschberg so gestalten, dass sich Senioren, Familien mit Kinderwagen und Menschen mit Behinderungen frei und sicher bewegen können. Barrierefreiheit ist ein Muss für eine moderne Gemeinde.“
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver Reisig konnte aufgrund einer parallelen Sitzung erst zum Ende der Wanderung dazustoßen und betonte abschließend: „Wir setzen uns für die Einführung einer papierlos arbeitenden Verwaltung bis 2029 ein. Außerdem ist uns eine solide Haushaltsplanung wichtig, um die Handlungsfähigkeit der Gemeinde zu sichern und zukünftige Generationen nicht übermäßig zu belasten. Wir müssen das Wünschenswerte vom Notwendigen trennen.“
Die Wanderung endete mit einer offenen Diskussion und einem regen Austausch über die vorgestellten Ziele und Pläne mit einer Einkehr im Gasthaus zur Bergstraße.